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12-07-2016
Hinter "Cloud Computing" verbirgt sich der technologische Trend, IT-Ressourcen über das Internet dynamisch bereitzustellen und ihre Nutzung nach flexiblen Bezahlmodellen abzurechnen. Langfristige Investitionsausgaben werden dadurch vermieden, da die IT-Ressourcen wie Server oder Software von einem Cloud-Anbieter und nicht in unternehmenseigenen Rechenzentren betrieben werden. Benutzer können diese Anwendungen abonnieren und von ihrem Endgerät (PC, Tablet, Smartphone) verwenden. Den Betrieb, die Einrichtung, Sicherheit, Verwaltung und Aktualisierung übernimmt dabei die Cloud.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen."
(Chinesischer Aphorismus)
Die größten internationalen IT-Firmen wie Microsoft, Google, Amazon, IBM oder SAP investieren bereits Milliarden in den Megatrend der IT-Branche. Allein der Bau des neuen Data Centers in Chicago kostet Microsoft über 500 Millionen US-Dollar. Es nimmt eine Fläche von 65.000 Quadratmetern ein und ist damit eines der größten Rechenzentren, die jemals gebaut wurden. Rund um die Erde sollen ähnliche entstehen. Für die Vermarktung der neuen Cloud-Dienste hat Microsoft für Deutschland Ausgaben in Höhe von 100 Millionen US-Dollar eingeplant.
Die beschriebene technologische Entwicklung hat auch auf den Food-Markt immense Auswirkungen. Vor allem die Ansprüche der Endkunden haben sich verändert, Trends sind schwieriger vorherzusehen und treten gleichzeitig schneller ein. Um den Risiken der Zukunft entgegenzutreten und Chancen zu nutzen, ist initiatives Handeln notwendig – der Bau der Windmühlen hat schon begonnen.